Gestaltungsoptionen für die Errichtung eines Schwimmbeckens
Der Beckenbau ist ein vielschichtiges Projekt baulicher, technischer aber auch chemischer Bearbeitung des Wassers. Es bestehen 2 Möglichkeiten der Bauausführung eines Schwimmbeckens.
Mit Beton:
Bei Schwimmbecken aus Stahlbeton kann die Größe und Gestaltung der Becken ganz vom Wunsch des Kunden bestimmt werden.
Für ihre Erstellung ist die Absteckung und Ausgrabung erforderlich, nach Ausmaßen und Tiefe, welche im jeweiligen Bauplan und Bauzeichnung vorgegeben sind. Grundlegender Vorteil dieser Bauweise ist eine hohe Lebensdauer und die Freiheit zur individuellen Gestaltung des Beckens.
Das Fertigbecken:
Es wird aus Metall und Plastik gefertigt, bringt aber viele Nachteile mit sich. Aus diesem Grund übernimmt unsere Firma nicht den Erbau, sondern ausschließlich der Erhaltung und Wartung dieser Becken.
1. Umwälzung (Zirkulation) des Schwimmbeckens mit dem Skimmer
Die Umwälzung mit dem Skimmer ist sehr einfach zu installieren und ist für rechteckige, kleine bis mittelgroße Becken vorgesehen. Das Wasser wird zu speziellen Mündungen geleitet, durch die es weiter zur Poolpumpe geführt wird. Gleichzeitig verursacht das Wasser, welches durch die Einlaufdüse zurück in das Schwimmbecken läuft, Strömungen, welche die Oberflächenverschmutzungen hin zu den Skimmern (Oberflächenabsauger) treibt. Darum ist es für die Umwälzung (Zirkulation) und Reinheit des Wassers ausschlaggebend, die Platzierung der Einlaufdüsen korrekt auf die Platzierung der Skimmer Mündungen abzustimmen.
Das System besteht aus 2 Räumen:
- dem Becken
- dem Maschinenraum (Dieser kann zum größten Teil in den Pool eingebaut werden oder er beschränkt sich auf den Schacht.)
Das Wasser fließt ein durch das Rohr des Skimmers und vom Beckenboden, durchläuft den Sandfilter, den Chlorinator und den pH-Regulator bevor es wieder in das Schwimmbecken einfließt.
2. Umwälzung und Filterung des Pools mit der Überlaufmethode
Die Poolpumpe saugt 70% der Wassermenge vom Schwallbecken an und 30% vom Bodenablauf. Das Wasser läuft über und in die Außenrinne bzw. in den Wasserfallkanal und läuft dann durch das Rohrsystem zurück in das Schwallbecken.
Das System besteht aus 3 Bereichen:
- dem Pool
- dem Schwallbecken
- dem Maschinenraum
Das Wasser fließt ein aus dem Schwallbecken und vom Bodenablauf des Pools, durchläuft die Sandfilteranlage, den Chlorinator und den pH-Regulator bevor es wieder in den Pool fließt.
Der Maschinenraum besteht aus:
- der Poolpumpe (Umwälzpumpe)
- dem Sandfiltersystem
- dem Chlorinator und dem pH-Regulator
- der elektronischen Schaltanlage
Aufbereitung des Poolwassers
Grundprinzipien
- Im Pool sollte der pH-Wert des Wassers die ganze Saison hindurch 7,2-7,6pH betragen. Regulierung des pH-Wertes durch Zugabe von pH-Minus bzw. pH-Plus je nach Bedarf.
- Die Konzentration des freien Chlors sollte nicht unter 0,5ppm sinken. Beginn der Chlorierung (Tabletten, Pulver, Granulat) nach jeder Messung des Chlorwertes.
- Die Filter und der Beckenboden müssen stets sauber und das Wasser klar sein. Tägliche Kontrolle und Reinigung.
- Die Umwälzung (Zirkulation) des Wassers muss so reguliert sein, dass die Gesamtmenge des Wassers innerhalb von 4 Stunden gefiltert wird. Präzise Einstellung der Umwälzpumpe (Poolpumpe)zu Beginn der Saison.
- Die Konzentration des Isocyanurat darf den Wert von 100ppm nicht überschreiten.
Sollte der Höchstwert von 100ppm überschritten werden, muss eine Wassermenge des Beckens abgesaugt und durch Frischwasser ersetzt werden. Es bedarf einer regelmäßigen Kontrolle des Isocyanurat wertes, um ein Übermaß an Chlor zu vermeiden.
GARANTIEN:
2 Jahre ab Beginn der Inbetriebnahme.